martin kaar
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Die Licht-Raum-Installationen von Martin Kaar umkreisen die Thematik der Wahrnehmung. Licht wird als Instrument eingesetzt, um das instabile Verhältnis von Illusion und Wirklichkeit räumlich zu inszenieren. Der (fiktive) Unterschied zwischen diesen Bereichen wird mittels optischer Täuschungen aufgezeigt. Die visuelle Authentizität der simulierten Bilder problematisiert die Wahrnehmung von Wirklichkeit. Kaars Lichträume verkörpern Landschaften des Möglichen. Lediglich die Veränderung der Beleuchtungsverhälnisse stellt ihre Existenz in Frage. M.Santos

   

ZWISCHENRAUM

Licht-Raum-Installation, 1999
Beschichtetes Glas, Leuchtstoffröhren, Metall, 200x120x25
Ein Objekt, bestehend aus zwei beschichteten Glasplatten und zwei dazwischenliegenden
Leuchtstoffröhren, schafft einen virtuellen Raum, der den ihn umgebenden realen Raum überlagert, im Volumen aber nicht beschränkt.
Trotz des Wissens über die reale Tiefe des Objektes, welche klar am Abstand der beiden Glasplatten ablesbar ist, wird der „komprimierte Raumkörper“ in seiner gesamten visuellen Tiefe wahrgenommen.
Ein physikalisch nicht existierender „Zwischenraum“ wird beschrieben.